BRIGITTE GADNIK-JISKRA

Malerei und Grafik

 

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Zu den Werken ( Sabine Jencek, Kunsthistorikerin)

Sowohl ihre Ausbildung als auch ihre Tätigkeit als freischaffende Grafikerin haben das  Interesse der Künstlerin für Schrift und skripturalen Elementen gefördert. Schon in ihren frühen Arbeiten spielen typografische Materialien eine zentrale Rolle, wobei nicht die Lesbarkeit im Vordergrund steht, sondern die individuelle Komponente, die dem Betrachter Freiraum für Phantasie schafft.

Die Künstlerin verleiht ihren Bildern mittels Strukturpaste, Sand und ausgewählten Fundstücken neben einer haptischen Anmutung auch eine Aura des Geheimnisvollen: Die in die Arbeiten integrierten Fundstücke sind aus Papier oder Metall, bereits weitgehend verwittert, der ursprünglichen Funktion entzogen und dadurch neu kontextualisiert. Man sieht ihnen an, dass sie bereits eine Geschichte erzählen könnten. Sie haben die Patina „des Erlebten“, allein was genau das sein könnte, wird verschwiegen.